Einsatz der Regionsfeuerwehrbereitschaft I in Euskirchen

Technische Hilfeleistung > Sonstiges
Zugriffe 1516
Einsatzort Details

Euskirchen-Zentrum
Datum 17.07.2021
Alarmierungszeit 01:30 Uhr
Einsatzbeginn: 01:30 Uhr
Einsatzende 19:00 Uhr
Einsatzdauer 2 Tag(e) 17 Std. 30 Min.
Alarmierungsart Telefon
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Berenbostel
Feuerwehr Heitlingen
    Feuerwehr Horst
      Feuerwehr Osterwald Unterende
        Fahrzeugaufgebot   LF 8/6

        Einsatzbericht

        Die Regionsfeuerwehrbereitschaft I bestehend aus Einheiten der Städte Neustadt, Wunstorf und Garbsen wurde in das Katastrophengebiet nach NRW entsendet. Die Bereitschaft besteht aus 5 Zügen, einem Führungsstab und einer Versorgungseinheit.

        In Einsatzgebiet war der Hauptauftrag der fünf Züge Wasser aus den Gebäuden zu fördern. Vier der fünf Züge wurden auch direkt in den Einsatz geschickt, zwei nach Euskirchen und zwei nach Schleiden. Der Garbsener Zug erhilet zunächst den Auftrag eine Turnhalle für die Erholungsphasen der 150 Einsatzkräfte herzurichten. Da der Strom ausgefallen war, musste die Halle zunächst elektrifiziert und mit Beleuchtung ausgestattet werden. Außerhalb des Gebäudes wurden die Duschen mit Warmwasser errichtet, da ohne funktionierende Heizung auch kein Warmwasser im Gebäude vorhanden war. Gleichzeitig stellten die Helfer 150 Betten auf, damit die erschöpften Einsatzkräfte sich erholen konnten.

        Der Garbsener Zug wurde dann zum Pumpen im Zentrum der Stadt Euskirchen eingesetzt. Hier galt es einen Keller eines großen Warenhauses auszupumpen, welcher mit etwa 4.000.000 Liter Wasser vollgelaufen war. Die Pumparbeiten dauerten entsprechend lange.

        Während der Pumparbeiten wurden noch kleinere Aufträge in der unmittelbaren Umgebung abgearbeiten, bei denen wir den Anwohnern direkt helfen konnten. Einige Anwohner hatten beispielsweise ihre motorbetriebenen Pumpen im Keller eingesetzt. Aufgrund der sich dort sammelnden Abgase konnte sie die Pumpen nicht mehr eigenständig aus dem Keller holen, ohne sich selbst zu gefährden. Hier konnten wir unter Atemschutz die Pumpen ausschalten und aus dem Keller tragen. Mit Hilfe eines Mehrgasmessgerätes wurde einige Stunden später kontrolliert, ob noch eine erhebliche Gesundheistgefahr bestand.

         

         


        Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.